Rezepte für Kürbissuppe
Es gibt sehr viele Rezepte die das Thema Kürbis behandeln, die bekanntesten Rezepte sind wohl die für eine gute Kürbissuppe. Doch welchen Kürbis nimmt man zu welchem Anlass und wieso? Hier versuchen wir Ihnen diese Fragen mit einer kleinen Kürbiskunde zu verdeutlichen. Die folgende Seite zeigt Ihnen viele Informationen Kürbisse und die Kürbissuppe.
Kürbiskunde
Der Kürbis wird auch Cucurbita genannt und ist eine der ältesten Kulturpflanzen der zivilisierten Welt. Er dient den Menschen schon seit fast 8000 Jahren als Nahrungsmittel und kommt ursprünglich aus Mittelamerika und Südamerika. Durch die spanischen Eroberer im 15. Jahrhundert kam diese Pflanze dann nach Europa, bis dahin gab es in Europa nur den aus Afrika importierten Flaschenkürbis, dessen Schale getrocknet als Wasserflasche diente. Aus botanischer Sicht gehören Kürbisse nicht zu den Gemüsesorten sonder zur Sorte der Beerenfrüchte. Diese Familie der Kürbisse besteht aus vielen Untergruppen. Die 3 wichtigsten sind dabei der
- Riesenkürbis zu dem nicht nur die 100 KG schweren Klopper gehören sonder auch die allseits bekannte Sorte Hokkaido und Jack Be Little – Wobei diese auch bei uns in kälteren Gefilden wachsen, während der
- Moschuskürbis nur in wärmeren Gebieten wächst. Dieser trägt seinen Namen wegen des angenehmen Geruchs und bekannte Sprösslinge sind Butternut oder Muscade de Provence. Diese Sorten brauchen ein feuchtes Klima und Ihr meistens Orangefarbenes Fruchtfleisch schmeckt intensiver.
- Die 3. Sorte ist der Gartenkürbis. Der meistens nicht zum Essen verarbeitet wird. Er ist der anspruchsloseste Zeitgenosse, den er lässt sich fast überall anpflanzen. Zu ihm gehören auch die Halloweenkürbisse, die Sommerkürbisse sowie Zierkürbisse.
Sommerkürbisse und Winterkürbisse
Eine sehr praktische Einteilung ist die in Sommerkürbisse und Winterkürbisse: Sommerkürbisse erntet man von Anfang des Sommers bis Frühherbst und unreif. Sie sind kleiner als Winterkürbisse und haben eine weiche Schale, weiche Kerne und helles Fruchtfleisch. Die Zucchini ist z.B. ein Sommerkürbis, genauso wie Rondini, Flaschen- Gemüsekürbisse und Patissons. Winterkürbisse werden im Spätherbst geerntet, haben eine harte Schale und weicheres Fruchtfleisch. Sie können an einem dunklen Ort sogar mehrere Wochen gelagert werden, während die Sommerlichen Brüder nur 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten bis man Sie verzehrt. Zu den Winterkürbissen zählt der Hokkaido, der Gelbe Zentner, der Türkenturban, der Orangene Knirps und der Butternut.Bekannte Kürbisarten
Hokkaido
Hat 2-4 KG und ist eine sehr köstliche und aromatische Sorte mit festem Fruchtfleisch. Er wird meistens für die Suppen verwendet, denn seine Schale ist so dünn, dass man Sie mit pürieren kann. Die Schale ist meistens dunkelgrün mit hellen Streifen oder orangefarben.Gelber Zentner
Ist der am häufigsten angebaute Kürbis in Deutschland und wiegt voll ausgewachsen etwa 20-30 KG. Das Fleisch hat keinen ausgeprägten Geschmack und ist eher wässrig, weshalb es nicht so häufig für Gerichte verwendet wird.Aufbewahrung
Kürbisse lassen sich bei richtiger Haltung bei 10°C, dunkel und kühl ~ für 3-6 Monate lang Aufbewahren.
Bewertung: 5
Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 2 Minuten |
Wartezeit | 20 Minuten |
Portionen |
Personen
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- 500 g Hokkaido
- 600 ml Geflügelbrühe ggf. Gemüsebrühe falls Vegetarier
- 125 ml Süße Sahne
- 40 g Butter eiskalt in kleinen Würfeln
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Zucker
- 1 TL Essig
- 1 Prise Pfeffer aus der Mühle
- 1 Prise Salz
- 10 ml Kürbiskernöl kalt gepresst
Zutaten
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Bewertung: 5
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- Kürbisfleisch putzen und abwaschen und Kürbis in kleine Stücke schneiden.
- Zucker leicht an karamelisieren, Kürbistücke mit ein wenig Butter dazugeben und anschwitzen (~40 Sekunden) - Darauf achten, dass der Zucker nicht zu Braun also Bitter wird. Tomatenmark dazugeben, weiter mit anschwitzen (~ 20 Sekunden)
- Mit der Geflügelbrühe ablöschen (Ich nehme meistens eine Mischung 50% Gemüsebrühe 50% Hühnerbrühe) und 20 Minuten bei niedriger Hitze garen. Das heißt das Wasser soll nicht kochen sonder nur ganz leicht simmern.
- Nach 20 Minuten die weichen Kürbisstücke pürieren, die Sahne dazugeben, kurz aufkochen, vom Herd nehmen und die kalten Butterstücke nochmals unterpürieren. Das gibt dem ganzen eine super sämige Konsistenz.
- Mit Salz, Pfeffer und Zucker evtl. einem Teelöffel Essig abschmecken.
- Die Kürbissuppe mit Kürbiskernöl servieren.